Orthopädische Chirurgie

Orthopädische Chirurgie

Als Gründungsmitglied der Ungarischen Gesellschaft für Haustierorthopädie beschäftigt sich Dr. László Laczkó seit mehr als drei Jahrzehnten mit der orthopädischen Chirurgie von Haustieren und setzt sich für die Verbesserung der Lebensqualität von Haustieren ein. Dank jahrzehntelanger Erfahrung und ständiger Fortbildung können wir mit den neuesten Techniken und Instrumenten helfen.

In der orthopädischen Chirurgie stoßen wir auf viele häufige Probleme, wie z. B. Kreuzbandrisse, die vor allem bei mittelgroßen bis großen Hunden auftreten. Darüber hinaus ist die Hüftgelenksdysplasie ein großes Problem, insbesondere bei Rassen wie dem Labrador Retriever und dem Deutschen Schäferhund. Auch die Ellbogendysplasie, die vor allem bei jungen Hunden für Lahmheit und Gelenkschmerzen verantwortlich ist, ist ein häufiger Grund für chirurgische Eingriffe.

Auch unfallbedingte Knochenbrüche und Verrenkungen sowie patellofemorale und degenerative Gelenkerkrankungen sind eine große Herausforderung für uns. Unsere chirurgische Versorgung zielt darauf ab, die Funktion des Bewegungsapparates wiederherzustellen, Schmerzen zu lindern und eine langfristige Mobilität zu gewährleisten.

Häufige orthopädische Erkrankungen bei Hunden:

  • Riss des vorderen Kreuzbandes (ligamentum cruciatum ruptura): Bei mittelgroßen bis großen Hunden ist sie mit Lahmheit und Schmerzen verbunden.
  • Hüftgelenksdysplasie: Sie tritt vor allem bei großen Rassen, wie z. B. Deutschen Schäferhunden und Labradoren, aufgrund einer fehlerhaften Gelenkentwicklung auf.
  • Buchsplitting: Eine Fehlbildung des Ellenbogengelenks, die Lahmheit und Arthritis verursacht.
  • Patellofibromie (Kniescheibenverstauchung): Häufig bei kleinen Rassen wie Chihuahuas und Yorkshire-Terriern.
  • Knochenbrüche: Aufgrund von Unfällen oder Traumata müssen sie chirurgisch fixiert werden.
  • Osteoarthritis (Arthritis): Eine degenerative Erkrankung, die sich mit zunehmendem Alter verschlimmert und chronische Schmerzen verursacht.
  • Osteochondritis dissecans (OCD): Eine Entwicklungsstörung der knorpeligen Teile der Gelenke, hauptsächlich bei jungen, großen Hunden.

Heilende Interventionen:

Die folgenden, in der internationalen Literatur anerkannten chirurgischen Verfahren werden routinemäßig durchgeführt:

  • TPLO (Tibiaplateau-Nivellierungsosteotomie): Operation zur Behandlung eines Kreuzbandrisses und zur Stabilisierung des Kniegelenks.
  • FHO (Femurkopf-Ostektomie): Entfernung des Hüftkopfes, insbesondere bei Hüftdysplasie oder Morbus Legg-Calvé-Perthes.
  • Patellofemorale Chirurgie: Reparatur der Kniescheibenverrenkung, kombiniert mit der Stärkung des umliegenden Gewebes und der Remodellierung der Knochenklappen.
  • Plattenosteosynthese: Stabilisierung von Frakturen mit Platten, Schrauben und Stiften.
  • Arthroskopie: Minimalinvasive Operation zur Diagnose und Behandlung von Gelenken, häufig bei Ellbogendysplasie oder Gelenkknorpelablösung.
  • OCD (Osteochondritis Dissecans) Operation: Entfernung von abgestorbenem Knorpel und Glättung der Gelenkoberfläche bei jungen Hunden.
  • Korrektive Chirurgie: Korrektur von Verformungen der Gliedmaßen, wie z. B. Verkrümmungen oder Deformierungen