Neurologische Tests

neurologische Tests

Die neurologische Untersuchung von Kleintieren ist für die Diagnose und Behandlung von Störungen des zentralen und peripheren Nervensystems unerlässlich. Neurologische Probleme umfassen ein breites Spektrum, darunter Störungen der Bewegungskoordination, Krampfanfälle, Verhaltensänderungen sowie Schmerzen und Schwäche. Um eine korrekte Diagnose zu stellen, setzen wir neben der klinischen Untersuchung eine Vielzahl von diagnostischen Instrumenten und Verfahren ein.

Der neurologische Untersuchungsprozess

  1. Erhebung der Krankengeschichte:
    Der erste Schritt bei der Untersuchung besteht darin, eine detaillierte Anamnese des Besitzers zu erheben. Dazu gehören der Zustand des Patienten, die beobachteten Symptome, der Krankheitsverlauf und frühere medizinische Behandlungen. Die Anamnese hilft dabei, die Ursache der neurologischen Probleme zu ermitteln.
  2. Körperliche und neurologische Untersuchung:
    Bei der klinischen Untersuchung wird das Tier gründlich untersucht, wobei die neurologischen Funktionen wie Reflexe, Wahrnehmung, motorische Koordination und Gleichgewicht berücksichtigt werden. Bei der neurologischen Untersuchung werden die folgenden Punkte untersucht:
    • Reflexe: Die Prüfung der tiefen und oberflächlichen Reflexe hilft bei der Beurteilung der Funktion des Nervensystems.
    • Motorisierte Funktionen: Die Beurteilung der motorischen Koordination und der Muskelkraft ist wichtig, um den Zustand der peripheren Nerven und des Rückenmarks festzustellen.
    • Wahrnehmung: Untersuchung der Funktion der Sinne, einschließlich Sehen, Hören und Tasten.
  3. Diagnostische Werkzeuge:
    Um neurologische Probleme genau zu diagnostizieren, setzen wir verschiedene Diagnoseverfahren ein, z. B:
    • Röntgenstrahlen: Um den Zustand der Knochen und der Wirbelsäule zu beurteilen.
    • Ultraschall: Zur Untersuchung von Weichteilen und inneren Organen.
    • CT und MRT: Diese bildgebenden Verfahren ermöglichen eine detaillierte Untersuchung des zentralen Nervensystems und helfen, Tumore, Entzündungen oder andere Anomalien zu erkennen.
    • Laboruntersuchungen: Blut- und Urinuntersuchungen können helfen, metabolische oder infektiöse Ursachen auszuschließen.

Behandlungsmöglichkeiten

Sobald die Diagnose gestellt ist, wird der Behandlungsplan auf den Zustand und die Diagnose des Patienten zugeschnitten. Zu den Behandlungsoptionen können gehören:

  • Medikamentöse Therapie: Verwendung von Entzündungshemmern, Schmerzmitteln, Antiepileptika und anderen Medikamenten zur Linderung der Symptome.
  • Chirurgische Eingriffe: Falls erforderlich, chirurgische Eingriffe wie Tumorentfernung oder Wirbelsäulenoperationen.
  • Rehabilitationstherapie: Physiotherapie und Rehabilitationsprogramme zur Wiederherstellung der Mobilität.